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Blut an seinen Händen

… und dann war da noch Herr René Fasel, seines Zeichens Präsident des Eishockey Weltverbandes, welcher vergangene Woche in Weißrussland bei dem allseits beliebten Machthaber Lukaschenko zu Gast war.

Er besuchte den von sich selbst gewählten Herrscher, der knapp 10 Mio. Menschen in Geiselhaft hält, lässt sich lachend mit Ihm fotografieren und schüttelt brav Hände. Dass er dem alten weißen Mann in die Hände spielt, scheint er nicht zu wissen (zu wollen).

Er kommentiert sein eigenes Verhalten wie folgt:

„Wenn wir die WM in Minsk nicht spielen, was wird sich ändern?“

FAZ: 13.01.21 – 17:38

Tja, was würde sich ändern?

Mir fallen dazu ad hoc ein paar hundert Dinge ein. Aber auch wenn man mit der Thematik im Details nicht betraut ist, dürfte jedem klar sein, dass die Abwesenheit bzw. besser noch Absage einer beschlossenen WM Menschen wachrütteln würde und für Aufsehen sorgt.

Nebeneffekt wäre leider, dass jeder der schon Provisionen versprochen bekommen oder erhalten hat, diese Rückvergüten müsste. Das wird natürlich keiner wollen.

Um es kurz zu machen, ein Straßenbauarbeiter ohne Schulabschluss hat sicher mehr Feingefühl und Sinn für Menschenrechte, als der benannte Funktionär. Das stört selben aber sichern nicht sonderlich…

Weiß jemand, ob der Mann Kinder und/oder Enkel hat, die Ihn vielleicht einmal fragen werden, warum er weggesehen und nichts unternommen hat?

Veröffentlicht in Allgemein

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